Unterstützte Beschäftigung (UB)
Erst platzieren, dann qualifizieren
Die Unterstützte Beschäftigung (UB) ist ein Programm der Agentur für Arbeit zur beruflichen Eingliederung von Menschen mit Beeinträchtigungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Das Motto der UB ist: "Erst platzieren, dann qualifizieren". Das bedeutet, dass nach einer kurzen Orientierungsphase ein Qualifizierungsbetrieb auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt gefunden wird. Die Qualifizierung findet sowohl vor Ort im Betrieb statt als auch an wöchentlichen Projekttagen bei uns im Haus. Ziel ist die Übernahme in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis.
Schon über 70 neue Arbeitsstellen
Im Auftrag der Agentur für Arbeit Aachen-Düren haben wir die Maßnahme erstmals im Jahr 2009 durchgeführt. Inzwischen haben über 200 Menschen dieses Angebot bei uns wahrgenommen. Über 70 Arbeitsstellen wurden für sie geschaffen.
Wenn Sie an der Unterstützten Beschäftigung teilnehmen möchten, wenden Sie sich bitte direkt an die Agentur für Arbeit.
Unterstützte Beschäftigung UB | |
Manche Menschen mit Behinderung arbeiten nicht in der Werkstatt. Sie möchten in einem anderen Betrieb arbeiten. Sie brauchen dann Hilfe bei der Arbeits·suche. |
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Die Unterstützte Beschäftigung hilft | |
Die Unterstützte Beschäftigung heißt auch UB. Die UB hilft Menschen mit Behinderung bei der Arbeits·suche. Die UB hat schon für viele Menschen einen Arbeits·platz gefunden. |
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Wer kann mitmachen? | |
Alle Menschen
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Was passiert in der UB? | |
Die UB ist eine Maßnahme. Das heißt:
Der Ansprech·partner kümmert sich um alles. Er heißt Qualifizierungs·trainer. Der Unterstützer hilft bei der Einarbeitung und wenn es Probleme im Betrieb gibt. |
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1. Teil | |
Der erste Teil dauert meistens 2 bis 8 Wochen. Der Teilnehmer und der Qualifizierungs·trainer besprechen:
Arbeits·platz für den Teilnehmer. Der Teilnehmer probiert die Arbeit aus. Meistens klappt das gut. Manchmal gefällt dem Teilnehmer die Arbeit nicht. Das ist nicht schlimm. Sein Qualifizierungs·trainer sucht dann für ihn einen neuen Arbeits·platz. Der Teilnehmer findet heraus, welche Arbeit er machen kann. Man sagt auch: Der Teilnehmer orientiert sich. Diesen Teil nennt man Orientierungs·phase. |
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2. Teil | |
Der 2. Teil dauert meistens 18 Monate. Der Teilnehmer geht jede Woche 4 Tage im Betrieb arbeiten. Der Teilnehmer hat an einem Tag in der Woche Unterricht bei der LEWAC. Sein Qualifizierungs·trainer und sein Unterstützer im Betrieb helfen ihm. In diesem Teil lernt der Teilnehmer sehr viel. Man sagt auch: Der Teilnehmer qualifiziert sich. Diesen Teil nennt man Qualifizierungs·phase. |
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3. Teil | |
Der 3. Teil dauert meistens 6 Monate. Der Teilnehmer geht weiter im Betrieb arbeiten. Der Teilnehmer kann jetzt schon viele Arbeiten alleine machen. Er braucht nicht mehr so viel Hilfe. Jetzt kennt der Teilnehmer seinen Arbeits·platz schon gut. Und der Teilnehmer schafft die Arbeit gut. Man sagt auch: Der Teilnehmer stabilisiert sich. Diesen Teil nennt man Stabilisierungs·phase. Am Ende von der UB sollte der Teilnehmer einen festen Arbeits·platz im Betrieb bekommen. |
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Wie lange müssen die Teilnehmer täglich im Betrieb arbeiten? An welchen Tagen arbeiten die Teilnehmer im Betrieb? |
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Die Arbeits·zeiten und die Arbeits·tage bestimmt der Betrieb. Meistens arbeiten die Teilnehmer 8 Stunden am Tag. Man sagt dann auch: Die Teilnehmer arbeiten Vollzeit. Aber: Manche Teilnehmer können nicht so lange arbeiten. Es gibt für diese Teilnehmer kürzere Arbeits·zeiten. |
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Wie lange dauert die UB? | |
Die UB dauert meistens 2 Jahre. |
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Bekommen die Teilnehmer Geld? | |
Ja. Die Teilnehmer bekommen vom Arbeits·amt Geld für ihre Arbeit. Dazu gibt es Fahr·geld extra. |
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Sie wollen bei UB mitmachen? Das müssen Sie tun: |
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Sie gehen zum Arbeits·amt. Sie sprechen mit Ihrem Berater. Der Berater entscheidet. Ob Sie teilnehmen können. |